Mittwoch, 26. März 2008

Viva Mexico - Teil 1

Da bin ich wieder! Heil, ohne Blessuren und ohne kleine oder mittlere Katastrophen, back from Mexico. Der Wetterumschwung ist schon heftig. Vor zwei Tagen hatten wir noch herrlichen Sonnenschein, 30°C im Schatten, azurblaues Wasser und wolkenlosen Himmel! Und jetzt! Kalt, der Wind ist so heftige, dass er mich vorhin fast umgeweht hat (und ich denke nicht, dass ich ein Fliegengewicht bin, dass man so leicht um pusten kann. Aber da hab ich für einen Moment das Gleichgewicht verloren). Aber zumindest scheint die Sonne, weshalb ich auch das Urlaubsgefühl nicht loswerde. Auf der einen Seite ist es ja schön, weil es mich innerlich so ruhig macht. Auf der anderen Seiten kommt man nicht so richtig in Gang, um den Berg von Arbeit zu erledigen, welchen sich in der Woche, trotz hoffen und beten, nicht einfach aufgelöst hat.
Aber mehr zu unsere Woche in Mexico. Ich hatte nicht gedacht, dass Mexico landschaftlich so wunderschön ist. Einfach ein Traum, vor allem weil es fasst alles hat. Tropische Regenwälder, Wüste, Berge, Meer, Lagunen, Sumpfwälder,… Am meisten hat er mir der regenwalt angetan! Einfach gigantisch diese Flora und Fauna (obwohl wir davon nicht viel mitbekommen haben – bin mich auch nicht sicher, ob ich die volle Breite hätte gern erleben wollen ;0)).
Losgeflogen sind wir am Sa den 15.03.08 um 20.30. Die Flüge bei Frontiers waren alle etwas unruhig, was einem schon auf den Magen schlagen konnte. Vielleicht war es auch die Kombination mit dem Cheesesteak, die ein ungutes Gefühl in der Magengegend hinterlassen hatte. Nachdem wir um 22.00 gut in Denver gelandet waren, konnten wir uns noch bis 1.19 die Zeit vertreiben! Zum Glück hatten wir uns jeder einen Schlafsack mitgenommen, was es dann einfacher gemacht hatte, sich hinzulegen und ein bisschen zu ruhen. Denn wir brauchten ja die Energie für So, wo wir einen vollen Plan hatten, der an keiner Stelle ein Schäferstündchen beinhaltete. Hätte er aber besser mal. Der erste Schlag hatte uns ereilt, als wir den klimatisierten Flughafen verlassen hatten. Man bedenke, dass es zu der Zeit erst 5.30 war, aber man konnte es in Jeans und T-Shirt schon nicht mehr aushalten. Das zweite Ding war dann, zu unserer Autovermietung zu kommen, was sich auch als kleines, aber nicht unlösbares, Problem darstellte. Aber dort angekommen, hatten wir die Kompetenz in Person erwischt – warum auch mal mit Profis arbeiten, wenn man doch mit Amateuren soooooooo viel mehr Spaß haben kann! Der konnte nicht ins System schauen um unsere Buchung einzusehen, weil er dazu nicht autorisiert war und das Arbeiten in Normaltempo hatte er auch nicht erfunden. Also hatte er alle Daten erst mal per Zettel und Stift aufgenommen. Allerdings hat es dann eine halbe Stunde(!!!) gedauert, damit wir endlich ein Auto bekamen (vergleich zu Deutschland: 5 Min!!!). Etwas müde aber voller Tatendran sind wir dann in Richtung unseres ersten Ziels – Chichén Itza.


Als erste Mayastätte die wir besucht haben, war das schon ziemlich beeindruckend. Allerdings war die Tour bei 30°C im Schatten und bestimmt 100°C in der Sonne nach einer Nacht ohne Schlaf und ohne Mittag ein bisschen kräfteraubend!!! Die Lust von Schatten zu Schatten zu springen ließ langsam nach, also hatten wir beschlossen essen zu gehen. Die Bilder von der Hotelanlage nebenan sprechen da für sich ;0) UND, so toll wie die Atmosphäre dort war, so phantastisch war auch das Essen. Sehr lecker!!! Nach dem Essen wär ein kleine Nickerchen einfachen himmlisch gewesen – aber leider nicht im Zeitplan, da wir noch 160km nach Merida vor uns hatten + Unterkunft finden. Leider sind 160km nicht gleich 160km. In Deutschland kein Ding – wird mal schnell runter gerissen. Aber auf mexikanischen Straßen und mexikanischer AUSSCHILDERUNG(!!!!!!!!!!!!- welche Ausschilderung???) schon eine kleine Herausforderung. ALSO, für alle die auch gern mal dieses wunderschöne Land erkundschaften wollen, empfehle ich ein Navi. Denn Ausschilderung und Straßenname gehen nicht immer einher. Kann schon mal passieren das das Schild einfach an der falschen Stelle angebracht ist und uns somit einen Umweg von bestimmt 30 Min beschert hat. Nachdem wir es dann auch noch nach Merida geschafte hatten (finally!), ging es darum das Hostel zu finden. Tja, was macht man wenn man in einer großen Stadt ist und nur eine Adresse hat – richtig Frauen: nach dem Weg fragen! Problem numero uno: kaum möglich anzuhalten, da die Spanier fast noch schlimmer Auto fahren als die Pariser. Problem numero dos: Da spricht kaum jemand Englisch - ich aber kaum Spanisch!!! OK, da waren wir dann wieder auf uns allein gestellt. Zum Glück hatte Andi das Prinzip der Straßenführung sehr schnell verstanden, was uns aber leider auch noch nicht so schnell zu unserem Zielort gebracht hatte, da Merida nur ein Einbahnstraßensystem hat – manchmal sind dann auch genau die Straßen gesperrt, die man unbedingt jetzt braucht. Aber nach langem hin und her, hatten wir es endlich geschafft- ein Platz zum DUSCHEN(!!!) und ein Platz zum Schlafen!



(Teil II folgt)





Eure liebe Steffi